Für mich ist das Auffangen....
sehr wichtig, es gehört für mich einfach mit dazu, ohne würde eine Leere entstehen, die zum Absturz führen kann.
Es ist ja nicht nur körperlich sondern auch seelisch belastend was man in diesen Momenten durchlebt.
Ich schalte in diesen Momenten komplett ab, lass mich fallen, fange an alles wie durch Watte zu hören bis ich nichts mehr höre und in meiner eigenen Welt gelandet bin und nur noch spüre und fühle.
Der Körper wird mit Adrenalin und Endorphinen überflutet, die plötzlich nachlassen. Das Erlebte muss erst mal sacken, verabreitet werden. Man wird an die Grenzen der Belastbarkeit gebracht, was ich mit großem Vertrauen zugelassen habe und dieses Vertrauen wird dann nur noch mehr gestärkt, wenn ich hinterher das Gefühl habe beschützt zu werden.
Hier kommen dann für mich zwei wichtige Faktoren ins Spiel Körpernähe und Wärme, um mich aus meiner eigenen Welt wieder in die normale Welt zu holen.
Es tut einfach beiden hinterher gut, dieses Ganze still nachwirken zu lassen, einfach nur zu kuscheln, einander in den Armen liegen, Blickkontakt und gemeinsam das „Spiel“ ausklingen zu lassen.
Das Reden muss nicht unmittelbar sein, da ich lange brauche um einigermaßen wieder normal denken zu können, ist das Reden für mich besser wenn sich alles gesetzt hat. Wenn ich dann wieder in der Lage bin klare und deutliche Worte über das Erlebte zu formulieren.